"Stille und Schweigen" - GEDANKENsplitter
- Art G. Kléber
- 25. Sept. 2015
- 1 Min. Lesezeit
Hörst auch Du dieses ohrenbetäubende Schweigen?

Laut knisterndes Feuer, eine Sonate vom Plattenteller, ein gurgelnder Gebirgsbach,
Kindergeschrei, ein in der Ferne fahrender Zug – Geräusche der Stille.
Radiogedröhn macht den Lärm der Stille erträglich, vertreibt die Einsamkeit ein wenig.
Das ständige Schweigen ist mir so laut geworden.
Die Stille ist dunkelschwarz und luftleer. Ich kann nicht atmen. Die Leere schreit mich an.
Wo ist der Widerspruch, wo ist der Witz, niemand redet.
Stille und Schweigen gehören zum Trauern.
Alles ist dunkel und die Leere greift nach mir mit den Tentakeln der Einsamkeit.
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